Die „Grote“ oder
„Jacobijner Kerk“ wurde ursprünglich im Herzen der Stadt gebaut.
Die Stadt selber bildete sich im Mittelalter um drei „Terpe“,
hohe Lehmhügel welche nicht unter Wasser liefen.
Die Kirche selber hat eine, für damalige Verhältnisse einfache,
eher unspektakuläre Ausstrahlung. Doch gibt es besonders schöne
Details, die eine Besichtigung empfehlenswert machen.
Als schönes Beispiel ist hier das „Oranjepoort“ (Eingang) zu
erwähnen. Hierdurch konnten früher die Vorfahren der Königlichen
Familie die Kirche betreten oder verlassen, ohne sich unter das
„normale“ Volk begeben zu müssen. Der „Oranjeboom“ über diesem
Eingang steht als Symbol für die Königsfamilie „Van Oranje
Nassau“. |
Der „Jacobijner“
Friedhof, der Platz an der Seite der Kirche, ist in den 80 er
Jahren zu einem durch grüne Hecken umgebenen Grasfeld
umgestaltet worden. Eine alte Wasserpumpe gibt dem Ganzen eine
nostalgische Ausstrahlung.
Die „Waalse Kerk“ am Anfang der „Grote Kerkstraat“ war immer als
Kirche bezeichnet, obwohl sie eigentlich nur eine Kapelle ist.
Bei besonderen Gelegenheiten wird hier eine Messe auf
französisch gehalten. Die historische Grundlage hierfür liegt in
der Zeit, in welcher die „Nassaus“ noch Hof hielten und die
Adelssprache französisch war.
Wir aber folgen unserer Route durch den historischen Stadtteil,
wo die Häuser alt und die Gassen schmal oder kaum zu finden
sind. |
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